DRK und KFG gehen gemeinsamen Weg
Schulsanitäter am KFG im Einsatz: Die Spezialisten für blutende Nasen und verstauchte Knöchel
An deutschen Schulen ereignen sich jedes Jahr mehr als eine Millionen Schulunfälle. Oft sind gerade die ersten Minuten entscheidend für den Erfolg der Hilfeleistung.
Um die Sicherheit an ihrer Schule zu verbessern, arbeitet das Kaiserin-Friedrich-Gymnasium (KFG) in Bad Homburg fortan mit dem Jugendrotkreuz (JRK) des DRK Kreisverbandes Hochtaunus zusammen. Den offiziellen Startschuss gab der Schulleiter Jochen Henkel in Anwesenheit des JRK-Kreisleiters Hochtaunus, Johannes Hubert, am 16.11.2022.
Am KFG sind 18 Schülerinnen und Schüler jederzeit bereit, im Falle eines Unfalles sofort Erste Hilfe zu leisten.
„Auf ihren Einsatz vorbereitet wurden und werden unsere Schulsanitäterinnen und Schulsanitäter durch eine offizielle Ausbildung in erweiterter Erste Hilfe“, so der Schulleiter. „Für unsere Schule bedeutet dies auf jeden Fall einen weiteren Zuwachs an Sicherheit.“ Der JRK-Kreisleiter des DRK Kreisverband Hochtaunus fügt hinzu: „Damit wird aber nicht nur die Sicherheit erhöht. Auch für die Schülerinnen und Schüler bietet dieses Projekt eine tolle Chance, schließlich übernehmen sie hier Verantwortung und lernen, damit umzugehen.“
Schulsanitäterinnen bzw. Schulsanitäter können am KFG alle Schülerinnen und Schüler ab der neunten Klasse werden. Die „Schulsanis“ kümmern sich nicht nur um die Wartung und Pflege der Materialien und versuchen Gefahrenpotentiale zu verringern, sondern sie vertiefen und erweitern ihr Wissen um die Erste Hilfe ständig. Auch auf Schulfesten oder anderen schulischen Veranstaltungen kommen sie zum Einsatz.
„Unsere langjährige Erfahrung zeigt, dass die Zahl der Unfälle an Schulen mit Schulsanitätsdiensten rückläufig ist“, berichtet Johannes Hubert. „Daher freuen wir uns umso mehr über die Kooperation mit dem KFG“.